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Lymphtaping

******lou Frau
3.200 Beiträge
Themenersteller 
Lymphtaping
Hallozusammen!

Macht das jemand und wie sind die Erfahrungen bei proteinhaltigen Ödemen? Bringen die da was?

ich danke für den Erfahrungsaustausch
*********LustH Paar
349 Beiträge
Bei meinen Frauen (Schwangere) bringt es sehr viel...aber die sind nun ja nicht "der Regelfall"...lg
*********ond78 Frau
212 Beiträge
Eine Wirkung kann bisher in keiner Studie nachgewiesen werden.
*********LustH Paar
349 Beiträge
Manchmal steht die Praxis vor der Studie...auch der Kopf arbeitet da mit...
*********ond78 Frau
212 Beiträge
Sorry, aber ich verkaufe nichts, von dem ich weiß, dass es keine Wirkung hat. Womöglich noch ein paar Globuli dazu? *ironie*
Ich verarsche keine Patienten. Ich kläre auf und informiere über Möglichkeiten, die auch wissenschaftlich belegt Wirkung haben.
Psychische Unterstützung krieg ich auch anders hin.
*********LustH Paar
349 Beiträge
das tue ich auch nicht...aber Zuhören und da Sein nehmen da viel Raum "zum Helfen " ein!!!
*********ond78 Frau
212 Beiträge
Super! Gegen zuhören und da sein hab ich gar nichts, im Gegenteil!
Aber nicht ein Lymphtape verkaufen, dessen Wirkung ganz klar widerlegt ist.
Damit den Leuten weiß machen wollen, dass es hilft ist Humbug, um es noch freundlich auszudrücken.
Selbstversuch
Hab lymphtape am eigenen Bein bei Z.n. IM- Teilresektion post Op versucht. Ergebnis: Am Hämatom ca. 2€Stück groß, war nach Abnahme des Tapes, dort wo es geklebt war deutlich zu sehen, dass da die Resorbtion besser war. Hier wars weiß, nicht mehr blau, im Gegensatz zu nich beklebten Stelle. Gleicher Versuch bei Pat. mit Umstellungsosteomie Tibia, starkes Ödem, Blutunterlaufen die gesamte Haut medioventral, caudal des Gelenkspalts, ca. Handtellergroß. Auch klar die Lienien zu sehen die deutlich weiß waren im geklebten Bereich. Natürlich wurde dabei MLD, gemacht, KG zur Mobilisierung. Belastung war nicht erlaubt. Zusätzlich war Kompressionsstrumpf angelegt.Dies ist meine Beobachtung. Kenn die Studien nicht im Detail, bin aber für den Link ,sie zu lesen, dankbar.
*******ion Frau
174 Beiträge
Ich machs auch, weil ich sowohl bei Hämatomen an Patienten als auch an mir ähnliche Erfahrungen gemacht habe (sehr schnelle und/oder deutliche Resorption tiefdunkler Hämatome nach Ops und "Dauergerenne" zur Toilette bei Ly3a-Patienten...)
Allerdings bin ich in der glücklichen Situation, in einer Klinik zu arbeiten, sprich: die Patienten müssen das nicht selbst zahlen. Und: ich sage immer dazu, dass es keinen wissenschaftlichen Beleg gibt. Es wird quasi als Unterstützung in Kombination mit mld und Kompression angewendet, nie als alleinige Massnahme.
*********ond78 Frau
212 Beiträge
Ist nicht die, die ich meinte, aber die finde ich gerade nicht.
Hier eine andere:
http://www.diss.fu-berlin.de … 016862/diss_SandraPreiss.pdf

Therapien wie KG, MLD, Kompression und Mobilisierung sind die Techniken, die hier entscheidend sind.

"sprich: die Patienten müssen das nicht selbst zahlen" @ Sin_Sation: Das Material zahlt die Klinik?
*******ut82 Frau
671 Beiträge
gute erfahrungen
wir setzen Lymphtapes in der Palliativmedizin recht häufig ein und ich kann sagen, dass ich damit ganz gute Erfahrungen gemacht hab. Natürlich hilft es nicht bei jedem, aber im Grossen und Ganzen bin ich davon überzeugt, dass es auf einen Versuch ankommt.
Wir setzen Kinesiotape generell sehr häufig ein, nicht nur als Lymphtape sondern auch unterstützend bei allen Formen muskulärer Beschwerden. Natürlich gibt es keine wissenschaftliche Beweisstudie über die Wirksamkeit, aber das muss es auch nicht. Es handelt sich hier schlichtweg um eine Methode die stark therapeutenabhängig aus der persönlichen Erfahrung heraus "überwiegend" wirkt. Die meisten Patienten verlangen inzwischen von sich aus, getapet zu werden weil es ihnen "gut tut" . Die Medizin wirkt auf so vielen Feldern breit und es gibt eben auch noch Dinge jenseits von Evidenz und Studien und aus meiner Sicht keinen Grund, dies den Patienten vorzuenthalten. Ich bin klarer Schulmediziner, auch operativ tätig, bin aber der Meinung, dass man auch über den Tellerrand schauen muss und seine ganz eigenen Erfahrungen mit "seinen" Patienten zu machen. Lange Jahre waren alternativmedizinische Techniken wie Akupunktur verpönt und was ist heute? Inzwischen zahlen sogar die gesetzlichen Krankenversicherungen diese Methode bei bestimmten Indikationen. Letztlich ist doch alles irgendwo auch Politik und wenn man selbst die Erfahrung gemacht hat, dass tapen hilft, dann mal los, soll man es doch auf jeden Fall tun ... 😊
Sie sagt:
Ich lege auch Lymphtapes an und es funktioniert prima! *zwinker* bei Schwangeren, bei leichteren Ödemen...
*******ion Frau
174 Beiträge
@roughdiamond78
das Material zahlt die Klinik, korrekt.
*****a68 Frau
250 Beiträge
Ich arbeite in einer orthopädischen Fachklinik und zumindest hier hat das Lymphtape schon lange seinen festen Platz gefunden.
Uns ist es egal ob es hierzu bereits eine offizielle Studie gibt, die positive Resonanz der Patienten gibt uns recht. Besonders die Hämatomresorption wird gesteigert und unsere Patienten zeigen eine schnellere Umfangverminderung als früher, sie sind beweglicher und zufriedener, brauchen teilweise sogar weniger Schmerzmittel, da die „Spannung“ im OP Bein oder Arm schnell nachlässt.
*****cue Mann
487 Beiträge
Ich habe seit meines Motorradunfalles, (Tibiakopffraktur und VKB-Re-Ruptur) eine Vollverplattung im Usch.
Meine Haut ist daher i Kniebereich so gespannt, dass normaler Lymphabfluss fasst nicht möglich ist. Aufgrund dieses Lymphödems habe ich erst Kompressionsstrümpfe versucht, bin aber jetzt beim Lymphtaping gelandet.
Bei mir funktioniert es und ich hab nicht ständig diese sauwarmen oberschenkellangen K-strümpfe an.
*****cue:
Ich habe seit meines Motorradunfalles, (Tibiakopffraktur und VKB-Re-Ruptur) eine Vollverplattung im Usch.
Meine Haut ist daher i Kniebereich so gespannt, dass normaler Lymphabfluss fasst nicht möglich ist. Aufgrund dieses Lymphödems habe ich erst Kompressionsstrümpfe versucht, bin aber jetzt beim Lymphtaping gelandet.
Bei mir funktioniert es und ich hab nicht ständig diese sauwarmen oberschenkellangen K-strümpfe an.

Hier kommt es auch drauf an welche Strümpfe gemacht wurden, da es einen unterscheid zwischen Lymph und Venenversorgungen gibt
*******njoe Mann
611 Beiträge
Proteinhaltige Ödeme....
Die Formulierung "proteinhaltige Ödeme" ist ja sehr generell gehalten. Dementsprechend reichen auch die hier geposteten Erfahrungen von der Palliativbehandlung bis zum kurzzeitigen postoperativen Behandlungsbedarf, um hier einmal eine Formulierung des Heilmittelkataloges einfliessen zu lassen.

Im ambulanten Bereich wird die manuelle Lymphdrainage wegen damit verbundener Kosten ungern verordnet. Schliesslich gerät man ganz schnell einmal in die Gefahr, über dem fachgruppenspezifischen Verodnungsvolumen zu liegen

Warum also nicht einmal ein Verfahren einsetzen, welches von den gesetzlichen Krankenversicherungen nicht bezahlt wird? Evidenz? Brauchen wir hier auch gar nicht. Die Evidenz (Erfahrung des Behandlers) in Verbindung mit einem Effekt -wenn auch eventuell nur Placebo- reicht völlig aus.

Wenn also jemand lieber ein funktionelles Tape drauf bekommen will......

Ein wenig vermisst habe ich die in meinen Augen essentielle Kompressionstherapie mit entsprechendem Strümpfen oder Bandage, aber das ist wahrscheinlich ein bisserl arg viel verlangt und möglicherweise old-school. Ich hatte es ja seinerzeit noch so gelernt, dass man keine Lymphdrainage ohne anschließende Kompressionsbehandlung macht.

Tempora mutantur et lymphoedemata in illis.....oder etwa nicht?

*sonne*

Herr Marzipan
So wird es auch im Lymphologic heute noch empfohlen. KPE mit Kompressionsversorgung
*******ion Frau
174 Beiträge
@Herr Marzipan
Sry, erst jetzt gesehen
Ich zitiere mich jetzt selbst: "Es wird quasi als Unterstützung in Kombination mit mld und Kompression angewendet, nie als alleinige Massnahme."

Nachdem die Studienlage zB bei Kniegelenkersatz ziemlich deutlich ist, wird bei diesen Patienten bei Zeitknappheit unsererseits nur komprimiert (Auch in den letzten Wochen bei >30°), und auf die Kompression generell lediglich bei vorhandenen Kontraindikationen oder mangelnder Compliance verzichtet.
Es sei denn, der behandelnde Orthopäde besteht auf das Weglassen der Kompression (so ein paar beratungsresistente "graue Eminenzen" gibt es bei uns auch noch. Und nachdem wir ein Beleghaus sind, ist jeder Belegarzt wie ein Chefarzt zu behandeln *zwinker* )
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